Piñata

Wer kennt dieses Wunderding, das offenbar so viel Spaß macht?

Ich durfte für die die Webseite www.junior-partyshop.ch einen Blog-Beitrag über Piñatas schreiben. Dazu musste ich mir selber erst mal nachlesen, was es denn mit den Dingern auf sich hat.

Hau druff!

Klar: Eine gewisse Vorstellung hat man schon von Piñatas: Das sind die Dinger, auf die man an Partys drauf haut und mit ein bisschen Glück (oder genügend Schmalz in den Oberarmen) mit einem Schwall an Süßigkeiten belohnt wird. Aber woher kommt denn dieser etwas komische Brauch?

Das kommt mir spanisch vor

Tatsächlich kommt diese Sitte aus Mexiko und Mittel- bzw. Südamerika. Das hat sich dann über die Einwanderer in den Südstaaten der USA etabliert und immer mehr Anhänger gefunden.

Schwappt rüber

Wie so vieles (oft recht Unsinniges) aus den USA ist auch diese „Mode“ schließlich in Europa gelandet. Und man muss schon zugeben, dass es ziemlich viel Spaß macht, in vergnügter Runde eine Pappmaché-Figur mit Schlägen zu traktieren. Vor allem Kinder haben hier ihren Spaß.

Reise nach Jerusalem

Neu war für mich, dass die Dauer der Hau-drauf-Bemühungen wohl original über den Gesang der Kinder gesteuert wird, die um das Kind herumstehen, das mit verbundenen Augen versucht, die Pinata zu treffen. Es gib ein (ziemlich ohrwurmiges) Lied, das die Kinder singen – und bei dessen Ende dann das nächste Kind an der Reihe ist.

Die Totsünden verkloppen

Ebenfalls neu war mir, dass dieser vermeintliche Kinderbrauch auch einen religiösen Hintergrund hat: Bei der sternförmigen Pinata stehen die sieben Stern-Strahlen für die sieben Totsünden – und denen kann man es dann mit dem Pinata-Stock ordentlich besorgen 😉

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